z.B. Mithras

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EINFÜHRUNG

Im Sterben und Verbluten beginnt die rituelle Verwandlung: aus Tod entspriesst neues Leben. In endlosen Ketten der Heilserwartungen bewegt sich die Menschheit in heillosen Epochen.

Der Opfertod in religiösen Riten, beispielsweise in dem Mysterium des Mithraskultes (Stiertötung), wie auch in den Riten der abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam, steht als Blutopfer für Heilserwartungen.

In vielen Blutopferritualen wird der Anschein erweckt, dass der Opferer (Schlächter) unschuldig ist. Meist sind es die Priester der jeweiligen Religionen, die als Ausführende göttlicher Gebote die Schlachtung vornehmen. Es kann jedoch auch jeder der Gott gehorsam ergebene Gläubigen selbst das Opfertier schlachten und die vorgeschriebenen heiligen Rituale vollziehen.

Töten durch Menschenhand - natürliches Sterben, liegt hier nicht eine fälschliche Vermischung vor? Wenn wir zum Beispiel den Bibeltext zitieren: "Wenn das Getreidekorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein, aber wenn es stirbt, bringt es reiche Frucht" (Johannes 12:24) handelt es sich hier um zwei verschiedene Todesarten und Entstehungsweisen aller Lebewesen, denn ein sterbendes Getreidekorn ist nicht dem Blutopfer gleichzusetzen.

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